Liebes Tagebuch,
durch den vorangegangenen Ausschlaftag noch etwas aus dem Biorhythmus geworfen, dennoch hungrig und gut gelaunt stolperten heute die ersten LaKis wieder wie gewohnt um 8 Uhr am Brötchenboulevard entlang. Dicht gefolgt wurde das Frühstück von einer Zeltzeit, in der Kilometer beim Spaziergang nach Fleckeby gesammelt, Handabdrücke auf Leinwänden gestaltet, Kanus gefahren, Schnitzel gejagt aber nicht paniert wurden.
Zum Mittagessen gab es heute nämlich lecker Linsenbolognese mit Nudeln und nach der Mittagspause dann ein nächstes Tageshighlight: Die Show “Klein gegen Groß”! Die LaKis durften in den letzten Tagen ihre besonderen Talente einüben und dann gegen Betreuer und Betreuerinnen in der Show antreten. Sicherlich sind auch unsere Teamer echte Naturtalente, aber bisher ist uns noch nicht ganz klar in was genau, denn die erbrachten Leistungen der Teamer in Disziplinen wie Seilspringen, Saltos machen oder Fußballspielen waren im Vergleich zu den Glanzleistungen der LaKis beinahe peinlich. Die LaKis wissen nunmal einfach, wie der Hase läuft (oder turnt, oder Seil springt oder Saltos macht).
So ein schöner Tag lässt sich besonders gut am Lagerfeuer in der Feuerkuhle ausklingen. Zwischen einem wunderbaren Song über Landstraßen in West Virginia und eine eigensinnige Großmutter mit fahrbarem Untersatz im Hühnerstall wurden die LaKis mit einer Nachtwanderung überrascht. Zeltweise ging es dann auf eine kurze Strecke um das Zeltlagergelände, auf der die LaKis zunächst nicht nur auf ein wenig Dunkelheit, raschelnde Büsche oder eine blendende Taschenlampe vom Zelt davor stießen, sondern auch auf zahlreiche Teamer, die ihnen kleinen Aufgaben stellten. Haben die armen LaKis denn nicht einmal nachts frei?
Angelina aus Zelt 5 stellte beim Spaziergang zufrieden fest: "Hier im Zeltlager ist jeder Tag wie ein sonniger Samstag."